Search
Exact matches only
Search in title
Search in content
Search in comments
Search in excerpt
Filter by Custom Post Type
  • de
  • en
 

Stefano Cavalleri

Der Mann, der Hollywood eroberte

INSIDER INTERVIEW · November 2016

Treffen Sie Stefano Cavalleri

Stefano Cavalleri, der Gründer und Designer von QUIS QUIS ist lange bekannt für seinen zeitlosen, himmlischen Style. Stefano erschafft Kleider, wie für Prinzessinnen gemacht, während er sich nie den Regeln der aktuellen Mode beugt.

Während Cavalleri schon als kleiner Junge seine T-shirts selber färbte und später Modeberater für Mamas Freundinnen spielte, war ihm früh bewußt wohin sein Weg ihn führte. Vom kleinen Boutiquenbesitzer zum Designer der angesehenen Marke Max Mara. Später gründete er die Kindermodefirma I Pinco Pallino und nun QUIS QUIS – ein junges Label für Kinder, welches für Aufsehen sorgte, als Stefano Cavalleris Kostüme im Film “Die Tribute von Panem” zu sehen waren.

Stefano mit Filippo, seinem Co-designer

Stefano stellt seine Kleidung ausschließlich in Italien her, verwendet dabei luxuriösen Stoffe und traumhafte Schnitte für Kinder von 4 bis 12 Jahre.

Lesen Sie hier mehr über Stefanos Geschichte und seine Inspiration.

"Als ich endlich meine Kreationen auf der Leinwand zum Leben erweckt sah, war es einer der stolzesten Momente meines Lebens."

Wie würden Sie die Philosophie von QUIS QUIS beschreiben?

QUIS QUIS erlaubt Kindern, ihre natürliche Kindheit zu leben, und davon zu träumen, eine Prinzessin zu sein – ohne dabei wie “kleine Erwachsene” auszusehen. Es ist romantisch und verspielt. Ich möchte, daß Kinder glücklich sind, man soll sehen was sie fühlen, wenn sie meine Kleider tragen und dieses Gefühl sollen sie auch noch spüren, wenn sie erwachsen werden.

Welche persönliche Intention verbirgt sich hinter QUIS QUIS?

Auf der einen Seite gibt es Eltern, die ihre nostalgischen Erinnerungen an ihre eigene Kindheit ausdrücken möchten in dem sie ihre Kinder auf ihrer Art und Weise kleiden. Auf der anderen Seite gibt es Kinder, die sich mehr wie die Großen anziehen möchten. Das ist ein bisschen wie eine Gegenüberstellung. Ich denke Kinder sollten vor den Schönheitsidealen in der Welt sowie vor der Gewalt in den Medien geschützt werden, damit sie ihre Kindheit geniessen können.

Ihre Kleider von QUIS QUIS wurden in Die Tribute von Panem! getragen. Wie kam es dazu?

Vor drei Jahren, als QUIS QUIS noch ganz neu war, bekam ich einen Anruf. Die Tribute von Panem suchten nach einem Prinzessinnen Kleid. Nachdem ich ihnen ein paar meiner Muster schickte, kauften sie eine große Auswahl an Kleidern und fragten nach weiteren Anfertigungen speziell für den Film. Natürlich änderte ich alles so wie sie es benötigten. Als ich schlußendlich meine Entwürfe auf der rießen Leinwand sah, war dies einer meiner stolzesten Momente in meinem Leben.

Meine eigenen Kreationen – in Hollywood!

Nun halte ich weiter Ausschau nach neuen Hollywood Projekten…vielleicht beim nächsten Mal etwas romantischer wie Marie Antoinette.

Was haben Sie als Kind getragen?

Wir hatten damals nicht viel Geld, so trug ich jeden Tag blaue Chinos, ein weißes Hemd und eine blaue Jacke. Ich habe meine Großmutter gebeten, mir Kleidung in den Farben und Styles zu machen, die zu dieser Zeit angesagt waren. Einmal fragte ich sie, mir ein linkes und braunes Sweatshirt zu nähen, was sie vehement ablehnte. Nachdem ich sie wochenlang anbettelte schlug sie mir einen Kompromiss vor: Aprikot!

Wußten Sie schon in jungen Jahren, dass Sie einmal Modedesignern werden möchten?

Ja! Ich entwarf meine eigene Kleidung schon mit 10. Ich kaufte einfache weiße Hemden und färbte sie in meinen Wunschfarben und Mustern in unserer Badewanne – zum Verärgernis meines Vaters.

Mein Vater wollte das ich Architektur studiere, aber ich schrieb mich an der Kunstakademie ein. Ich war schon immer der Modeberater meiner Mutter und man konnte meine Berufung nicht verleugnen. Nach meinen Studium eröffnete ich meine eigene kleine Boutique “L’arcobaleno” für Damenmode. Ich fuhr in große Städte, wie nach Paris, um dort Vintage Mode zu finden, die ich in mine eigenen Design verwandelte.

Stefano, Filippo (sein Co-Designer) und ich

Wie gestalteten Sie den Übergang vom kleinen Boutiquen Besitzer hin zum internationalen Designer?

Einer meiner Stammkunden stellte sich als Besitzer einer großen Modefirma heraus. Wie ich erst später heraus fand, kaufte er Stücke in meiner Boutique und präsentierte sie in seiner Firma als Inspirationen für die eigenen Kollektionen. Eines Tages, als 23 war, sprach er mich persönlich an und bat mich für ihn zu entwerfen. So begann ich als Designer für die berühmte Marke Max Mara zu arbeiten.

Wie kamen Sie zur Kindermode? 

Nachdem ich die große Modefirma verließ, gründete ich vor 30 Jahren gemeinsam mit meiner mittlerweile Ex-Ehefrau die Luxus Kindermodemarke I Pinco Pallino. Ich nahm mir eine kurze Schaffenspause, aber ich fühlte den Drang in mir wieder kreativ werden zu müssen. Ich wollte ein Marke aufbauen, die ich liebte. Eine Marke, die Mode ausstrahlen würde, die sich an keine internationalen Moderegeln hält. Ich gründete QUIS QUIS als Ausdruck meiner Seele.

“QUIS QUIS is a direct expression of my soul.”
Immer informiert über neue Kollektionen und Special Events SIGN UP
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER